Was tun bei Datendiebstahl?
Haben Sie sich jemals gefragt, wie der Datendiebstahl an Ihnen verübt wurde? Welche Methoden wurden für den Datendiebstahl benutzt? Wenn ja, dann lesen Sie weiter, hier werden Sie zum Thema Datendiebstahl aufgeklärt.
Wer kennt das nicht: ein unbekannter Anrufer, der Sie beim „Hallo“ mit dem Nachnamen anspricht, weiß wo Sie wohnen, wie Ihr Ehepartner heißt, wie alt Sie sind, wo Sie arbeiten und vieles mehr.
Natürlich stellt sich die Frage, woher diese Informationen und persönliche Daten stammen?
Die meisten Daten werden durch Umfragen bezogen, entweder auf der Straße, im Internet (“Um diesen Inhalt sehen zu können, müssen sie eine Umfrage machen”) oder über “Meinungsforschungs-Institute”, welche im unseriösen Fall eher „Datensammelorganisationen“ sind, die diese später im großen Stil verkaufen.
Eine große Sammlung von Daten ensteht auch unahnend beim registrieren auf verschiedenen Websites, beim Katalogkauf. Selbst beim verschiedenen Petitionen und öffentlichen Aktionen hinterlassen Sie meist ihren Namen, Nachnamen und Adresse.
BITTE BEACHTEN SIE FOLGENDES, UM DATENDIEBSTAHL ZU VERMEIDEN:
1. IHRE PERSÖNLICHEN DATEN SIND GELD WERT !
(Deshalb existier Datendiebstahl auch)
– Ein kompleter Datensatz, der durch einen Datendiebstahl entnommen wird (Name, Nachname, Adresse, etc…), kann auf dem Markt sehr viel einbringen, da wir in
Größenordnungen von hunderten, beziehungsweise tausenden Daten per Verkauf reden, ist es ein nicht zu verachtendes Geschäft, welches oft unerkannt bleibt.
2. GEBEN SIE IHRE KOMPLETTEN DATEN NUR AN, WENN SIE DAS UNTERNEHMEN KENNEN.
– Und selbst dann geben Sie nicht mehr an als notwendig
– Hinterfragen Sie ob der Auftragsgeber, dem Sie Daten durchgeben, wirklich eine seriöse Ansprechperson ist, und nicht jemand, der sich nur hinter einem Unternehmen versteckt.
3. GEBEN SIE KEINE LEICHTFERTIGE EINVERSTÄNDNISSE FÜR EINEN RÜCKRUF!
– Beachten Sie, dass alle Gespräche mit Callcenter, Alle Datensätze, die Sie aufgeben, Alle Verträge, die mit ihren Daten
gefüttert werden, von den Firmen behalten werden. Da die neue Rechstsprechung sogenannte Cold Calls, also Anrufe
die ohne Einverständnis getätigt werden oder hinter einer unterdrückten Nummer geschehen, hart bestraft und unter den
Tatbestand einer Straftat stellt, müssen die Firmen eine klare Einverständnis von Ihnen einholen, mündlich oder
schriftlich, und die auch im Zweifelsfall vorweisen können.
– Lesen Sie Verträge durch, selbst im Falle eines seriösen Unternehmens, einer Bank, eines Mobilfunkanbieters,
eines Internetbetreibers. Da gibt es meist die Klausel die einer Einverständniserklärung gleichzusetzen ist.
DATENDIEBSTAHL : WAS TUN, WENN ES SCHON ZU SPÄT IST? Sie haben einen leichtfertigen Fehler begangen, Sie haben ihre ganzen Daten durchgesagt und eine Einverständnis für einen Rückruf gegeben. Jetzt hört das Telefon nicht mehr auf zu klingeln, Hier haben Sie Tipps, was Sie tun können:
– Bei Seriösen Firmen, deren Sitz Sie kennen und deren Kontaktdaten sie haben, ist es sehr einfach. Schreiben Sie oder lassen Sie einen Rechtsverträter eine Unterlassungsbitte schreiben.
Im Schreiben geben Sie ganz klar zu wissen, dass jegliche Art von Anrufen unerwünscht ist, bieten eine alternative Komunikationsart an (email, Fax, Brief), oder
dass Anrufe nur zu einer bestimmten Zeit getätigt werden dürfen. Falls Anrufe trotz der Unterlassung vorkommen, haben sie das Recht zu klagen.
– Bei Cold Calls, also Anrufen, die ohne Ihre Einverständnis geschehen, ist es einfacher. Falls es sich um eine in Deutschland registrierte Firma handelt, sofort die Polizei
und die Bundesnetzagentur kontaktieren, die Zeit, den Firmennamen (Falls gegeben) und den Grund des Anrufs angeben.
– Bei Computer generierten Nummern, die aus dem Ausland kommen, ist es viel schwieriger. Da hilft in den meisten Fällen die Rufnummer zu blockieren (Fritzbox) oder umzuleiten,
Wenn Sie nur sagen, Sie haben kein Interresse wird der Anruf als Negativ Abgeschlossen gewertet, dass heißt, Ihr
Datensatz bleibt bei der Firma, und Sie werden entweder später für ein neues Produkt angerufen, oder der Datensatz wird weiter verkauft. Jedoch, wenn sie angeben:
“Der Herr / Die Frau ist Verstorben”, “Ich würde gerne das Angebot annehmen aber ich muss erst mit meinem Vormund sprechen” oder ”Die Familie ist umgezogen und hat keine Kontaktnummer hinterlassen” – Wird ihr Datensatz für ungültig erklärt und seriöse Firmen löschen den Eintrag, da er keinen Wert mehr hat.
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Das Problem beim Datendiebstahl ist, dass Sie keinen Einfluss mehr haben, wann Sie einen Werbeanruf erhalten, wann Ihnen was angeboten wird…etc. Ihre Telefonnummer wird andauernd bombardiert, und es ist nur eine Frage der Zeit, wann Sie zu etwas überredet werden.